Der Weg bis hierher war nicht immer einfach. Manchmal war er sogar verdammt schwer. Und doch haben mich meine Erfahrungen zu dem gemacht, was ich heute bin. Ich habe die Gelegenheit genutzt und aus meinen Fehlern gelernt.
Nun biete ich mein Wissen und meine Erfahrung an, damit auch Du davon profitieren kannst.
Das Leben ist schön!?
Mutter von zwei sportbegeisterten Kindern, erfolgreich im Job, ein schönes Zuhause, aktiv im Vereinsleben, hilfsbereit, begeisterte Thermomix Beraterin, Ferien bis nach Australien,... eigentlich
lief doch alles gut.
Aufstehen, Kinder, Arbeit,...
Mittagessen, Arbeit, Kinder, Hausaufgaben, Verein, Hobby
der Kinder, Abendessen, Arbeit, Haushalt... oh, schon wieder 3 Uhr morgens. Okay, nur noch eine Wäscheladung, dann geh ich ins Bett.
Ich krampfte von früh morgens bis tief in die Nacht. Klar, ich war müde, aber es ging...
Es ging, bis...
es eben nicht mehr ging. Und zwar ausgerechnet am Muttertag 2023. Dieser eine verheerende Tag!
Ein unbedachter Satz
Eigentlich hatte ich gute Laune, denn ich freute mich auf einen feinen Brunch mit der Familie. Endlich mal Nichts tun müssen. Doch dann kam er, ein unbedachter Satz der Familie, er traf mich
wortwörtlich bis ins Knochenmark! Ich spürte wie sich meine Lungen zusammenzogen, mein Herz zu rasen anfing, ich nach Luft rang, mir Tränen in die Augen schossen und mein Körper zu zittern
begann.
Weg, einfach nur weg
Was war das? Diese Ohnmacht, diese Angst, diese abgrundtiefe Trauer,.. so etwas hatte ich noch nie erlebt. Ich musste weg, weg von allen, weg von allem. Ich packte meine Jacke und lief los. Lief
über die Felder in den Wald. Tief in den Wald, dort wo mich bestimmt niemand finden würde. Mein Mobiltelefon machte ich aus. Anrufe konnte und wollte ich nicht entgegen nehmen. Ich wollte nur
allein sein. Allein mit diesem unbekannten, furchteinflössenden Gefühl.
Tiefste Trauer
Da stand ich mitten im Wald unter einer Tanne. Der leichte Regen war mittlerweile in Starkregen und Sturm übergegangen. Es war mir egal. Tiefste Trauer hatte mich erfasst. Eine Trauer wie ich sie
noch nie erlebt hatte. Eine Trauer die nicht zu stoppen war und immer nur noch stärker wurde. Was war nur mit mir los?
Die Suche nach mir
Meine Familie suchte den ganzen Tag verzweifelt nach mir. Das Gewitter erschwerte dies zusätzlich. Sie fanden mich schliesslich Stunden später durchnässt, durchgefroren, ständig von
Trauerattacken durchgeschüttelt. "Etwas" hatte mich eingenommen, Besitz von mir, meinem Körper und meinem Geist ergriffen. Ich konnte nicht mehr.
Vom Notfall in die Akutklinik
Die Notfallärztin gab mir ein schnell wirkendes Medikament. Die dreifache Dosis wirkte dann endlich beruhigend auf mich. Schnell
wurde ein Platz in einer Akutklinik für mich gefunden. Endlich angekommen, gab es ein kurzes Aufnahmegespräch. Nochmals Notfallmedikamente. Endlich ein Zimmer, ein Bett, Ruhe. Inzwischen
war es spät abends, ich schlief sofort ein.
Akut - DAS - Tagesklinik
Nach vier Wochen Stabilisation auf der Akutstation, kam der Wechsel auf die Depression- und Angststation (DAS). Dort dann endlich
eine Diagnose... "schwere Depression". Es verwunderte mich nicht und doch konnte ich mir erst nach Wochen in etwa vorstellen, was eine Depression überhaupt war. Acht Wochen später, ein weiterer
Meilenstein, der Wechsel in die Tageklinik.
Jede Klinik half
Vor dem Ausbruch meiner Depression hatte ich keine Ahnung, dass es überhaupt solche Kliniken gab. Bei mir hatte jede Klinik ihre
bestimmte Aufgabe und erreichte ihr Ziel. Stabilität => Erkenntnis => Aufbau =>
Selbstheilung.
Eine Website, aber wofür?
Mit der Depression kam bei mir auch eine extreme Vergesslichkeit auf. Wie sollte ich mir denn nur all die Theorie und Praxis aus den vielen Therapiesitzungen merken und mich bei Bedarf daran
erinnern?
Nun, Hilfe zur Selbsthilfe, so nennt es sich wohl. Denn mit der Erstellung dieser Website, habe ich mir ein Nachschlagewerk und einen Leitfaden erstellt, den ich jederzeit und von überall her
abrufen kann. So stehe ich nie mehr hilflos da. Und Du nun hoffentlich auch nicht mehr.
Zukunftspläne
Selbst als gestandene Frau, die sich dank vielen Therapien, Fachleuten und Mitpatienten aus dem tiefen Loch der Depression gekämpft hat, ist der Weg zur absoluten Stabilität noch ein Stück
entfernt. Und so bilde ich mich stetig weiter und lerne mit jeder Herausforderung wieder etwas Neues dazu.
Durch all meine gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse aus 2023 und 2024, habe ich auch meine beruflichen Pläne neu ausgearbeitet und angepasst. So habe ich 2024 die Ausbildung zur body'n brain Trainerin gemacht und freue mich nun darüber body'n brain Kurse durchzuführen... für mich und für Dich!